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Bezug zu den Richtlinien der Schulen Drucken E-Mail

Zu den Basisqualifikationen heutiger Schüler zählen der selbstständige Umgang mit Texten, die Fähigkeit, sich deren Inhalt zu erschließen und mit zunehmendem Alter dies auf die selbstständige Informationssuche und Auswertung von Quellen zu erweitern.

Die Basis – die Lesefreude – können Eltern, Pädagogen und Bibliothekare mit dem richtigen Lesestoff wecken. Die Auswahl sollte altersgerecht und thematisch vielfältig sein und mit der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zu tun haben oder fremde Welten und neue Ansätze erschließen.

(aus: Bildungspartner NRW-Schule stärken, Unterricht verbessern – 2007)




In der Grundschule ist es ein zentrales Ziel bei der Auseinandersetzung mit historischen Inhalten, bei den Schülerinnen und Schülern ein Verständnis für Vergangenes anzubahnen und ihnen die Möglichkeit zu geben, Zusammenhänge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erkennen.


Darüber hinaus ist es im Sinne des historischen Lernens wichtig, Interesse für den Lernbereich Geschichte zu wecken, da in der Grundschule häufig die erste Begegnung mit diesem Lernbereich stattfindet. Die Motivation und der Aufbau eines positiven Verhältnisses zur Beschäftigung mit Vergangenem sind ausschlaggebend für die zukünftige Einstellung gegenüber historischer Themen.

Bei der Bearbeitung des Themas „Zeit der Germanen vor 1200 Jahren“ bietet sich die Werkstatt als Unterrichtsform an, da die vielfältigen Aspekte des komplexen Themas auf diese Weise aufgegriffen werden können. Als offene Unterrichtsform bietet die Werkstatt die Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler in ihrem selbständigen, selbst gesteuerten und eigenverantwortlichen Lernen zu fördern.





Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Kulturtätigkeit, mit kulturellen Traditionen und Deutungsmustern ist Aufgabe der weiterführenden Schulen.

Auf diese Weise können Schülerinnen und Schüler Verständnis für die Leistungen entwickeln, die in der Vergangenheit erbracht wurden und unser gegenwärtiges und zukünftiges Leben bestimmen.

 

 

Die Schülerinnen und Schüler sollen zu einem offenen Umgang mit anderen Kulturen ermutigt werden. Nicht zuletzt sollen ihnen daraus Möglichkeiten kritischer Wertung und verantwortlicher Weiterentwicklung der eigenen Kultur erwachsen.

 

Die Schule bietet in Unterricht und Schulleben eine Fülle von Gelegenheiten, sinnliche Wahrnehmung und ästhetisches Empfinden zu fördern, Phantasie und Kreativität zu entwickeln, Gestaltungs- und Darstellungsformen zu erproben und somit die Schule selbst als kulturellen Raum zu erleben und zu nutzen.

 

Kulturelle Erfahrungen werden in wachsendem Maße von den Angeboten der Medien geprägt. Deshalb wird für den Unterricht in der Schule die kritische Analyse der Darstellungsformen der Medien und der durch sie vermittelten Informationen, Erfahrungen und Handlungsmuster immer wichtiger. 

 

Eine Erziehung, die auf die Gestaltung des Lebens in der Gesellschaft vorbereiten soll, muss vielfältige Anlässe aufnehmen und schaffen, die eine Auseinandersetzung mit Normen und Werten möglich machen.

 

Die Befähigung zu ethischem Urteilen und Handeln kann gefördert werden, wenn  Schülerinnen und Schülern Wertorientierungen der Vergangenheit und der Gegenwart kennenlernen und insbesondere jene Grundentscheidungen verstehen und sich zu eigen machen, die für das Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft konstitutiv sind.





Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Wertvorstellungen und Weltanschauungen gehört zu den grundlegenden Aufgaben der Schule.

Sie ermutigt die Schülerinnen und Schüler, nach dem Sinn ihres eigenen Lebens und dem der menschlichen Existenz zu fragen und nimmt ihre persönliche Vorstellungen ernst. Dazu gehört die Frage nach menschlichen Grunderfahrungen wie etwa Hoffnung, Glück, Verantwortung, Freiheit, Liebe, Hass, Angst, Schuld und Glauben und nach deren Bedeutung für die eigene Existenz.

 

Erziehungsaufträge an die Schule haben nur dann eine Chance, Denken und Handeln der Kinder und Jugendlichen über die Schulzeit hinaus zu beeinflussen, wenn sie durch fächerübergreifendes Lehren und Lernen erfüllt und als Lebensaufträge erkannt werden.


Ein solches Arbeiten trägt dazu bei,

 

--> dass Schülerinnen und Schüler nicht nur in Fachsondern auch in Bedeutungszusammenhängen lernen,
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dass Lehrerinnen und Lehrer Hilfen aus anderen Fächern und von den jeweiligen Kolleginnen und Kollegen sowohl angeboten bekommen als auch ihrerseits Hilfen anbieten und somit zu echter Kooperation gelangen,
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dass durch Nutzung von Unterrichtsstunden verschiedener Fächer wichtige Inhalte vielschichtig, gleichzeitig kompakter und ökonomischer bearbeitet werden können,
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dass dadurch für die Fächer neue Freiräume zu vertieften fachlichen Auseinandersetzung oder inhaltlichen Erweiterung entstehen,
--> dass Fachgrenzen überwunden werden können,
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dass Schülerinnen und Schüler durch fächerverbindende Lernprozesse motiviert, durch Lernerfolge mit Selbstvertrauen als Voraussetzung für weiteres Lernen ausgestattet und zu kreativem Denken angeregt werden,
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dass die einzelne Schule ihr charakteristisches pädagogisches Programm entwickelt, das die besonderen Gegebenheiten der Schule, ihres Umfeldes sowie des Heimatraumes nutzt.

 

(aus: Sekundarstufe I – Richtlinien und Lehrpläne – Schule in NRW – 2008)





Der Unterricht in der Jahrgangsstufe 6 soll die Schülerinnen und Schüler mit dem Fach Geschichte vertraut machen.

Er soll sie an ein erstes Fachverständnis heranführen, indem er sie mit fachspezifischen Arbeitsbereichen und –formen bekannt macht, wie das Aufsuchen, Sammeln und Dokumentieren von Informationen unterschiedlicher Art, das Arbeiten mit Quellen (Bildern, Artefakten, Texten u.a.), das Lesen und Interpretieren von Karten, Diagrammen u.ä., das Erstellen von Chronologien  und vieles andere mehr.

Der Unterricht  in der Jahrgangsstufe 6 soll vor allem darum bemüht sein, Freude am Fach und Lernbereitschaft zu wecken oder zu verstärken. Dazu können unter anderem auch historische Erkundungen im Umfeld der Schule, Museumsbesuche oder andere mit besonderen Erlebnissen verbundene Aktionsformen dienen.

Schon mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 6 muss beim Einsatz audio-visueller Medien ein adäquater Umgang eingeübt werden, der auch ein erstes Hinterfragen und kriterienorientiertes Urteilen sowohl im Hinblick auf die dargestellten historischen Ereignisse und Vorgänge als auch auf die Intentionen der Filmemacher und Dokumentatoren einschließt.

Audio-visuelle Medien können eine beeindruckende Vorstellung von historischen Ereignissen und Vorgängen vermitteln und dadurch auf die Schülerinnen und Schüler affektiv einwirken und sie emotional stark beeinflussen.

Im Sinn konkreten historisch-methodischen Arbeitens gehen die folgenden Verfahren und Arbeitsformen in die Unterrichtsmethoden ein:

 

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quellenkritische Arbeit mit historischen Texten; Arbeit mit historischem Bildmaterial; quellenkritische Arbeit mit historischen Film- und Tondokumenten
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Entschlüsselung von sprachlichen und nichtsprachlichen Symbolen
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Arbeit mit archäologischen Befunden
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Arbeit mit Sachquellen wie Münzen oder Siegeln
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Schlussfolgerungen aus Mythen, Sagen, Riten, Sitten, Gebräuchen, Sport, Musik, historischen Zeiteinteilungen und Raumvorstellungen
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Schlussfolgerungen aus Mustern sozialen Zusammenlebens
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Arbeit mit fachlicher Sekundärliteratur und Sachbüchern
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Arbeit mit historischen Karten; Arbeit mit Statistiken und anderen sozialwissenschaftlichen Darstellungsformen
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Arbeit mit historischen Darstellungen in Literatur, Belletristik und Spielfilm


Die Methodenplanung und –gestaltung des Geschichtsunterrichts soll dabei die folgenden Bereiche einbeziehen:

 

--> Spiele
--> Freie Arbeit
--> Anlage eigener Geschichtsbücher
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Diskussionen
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Gestaltung von Ausstellungen
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Exkursionen und historische Studiengänge, Museumsbesuche, Studienfahrten


Projektorientierte Unterrichtsformen: Im Rahmen derartiger Unterrichtsformen sollten im Sinn Forschenden Lernens insbesondere lokal- und regionalgeschichtliche Vorhaben untersucht werden (Geschichte vor Ort). Historisch-ökologische Vorhaben können gemeinsam mit naturwissenschaftlichen Fächern, historisch-musische gemeinsam mit den Fächern Musik, Kunst und Sport durchgeführt werden. Auch historische Theaterprojekte sind denkbar.

(aus: Sekundarstufe I – Richtlinien und Lehrpläne – Schule in NRW – 2008)





Mit der Konzeption dieses Buches, der Homepage und den Begleitmaterialien wird es möglich sein, dass Kinder und Jugendliche sich selbst Wissen erschließen und dies auf die selbstständige Informationssuche und Auswertung von Quellen erweitern können.

Der Inhalt des Buches ist dabei altersgerecht für Kinder von neun bis zwölf Jahren und thematisch vielfältig für die verschiedenen Lernbereiche und Fächer zu interpretieren. Er orientiert sich an der Lebenswelt heutiger Kinder und Jugendlichen und versucht dabei die fremde Welt der Germanen vor 1200 Jahren zu erschließen.
 
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