Das Konzept zur Internetseite und  zum Kinder-   und    Jugendbuch:

Die Kinder vom Sachsenhof

- Wie unsere Vorfahren von den Göttern zu Gott fanden-

Inhaltsverzeichnis zum Konzept:

1. Zur Idee meines Kinder- und Jugendbuches:

Ich bin 57 Jahre und war Grundschullehrerin. Aufgrund eines Unfalls habe ich den Lehrerberuf mittlerweile aufgegeben.  Ich lebe in Steinfurt/Westfalen.   

Als Grundschullehrerin habe ich stets fächerübergreifend und sehr oft  projektorientiert gearbeitet. In meinem Unterricht habe ich dabei mehrere Buchprojekte mit Schülern durchgeführt.  

Während  dieser unterrichtlichen Phase über indianisches Brauchtum gingen meine Gedanken oft zurück in unsere deutsche Geschichte. Auch wir in Deutschland haben eine Kultur, die es verdient, dass Kinder und Jugendliche sie auf eine erlebnisreiche Art und der modernen Medienwelten entsprechende Weise kennenlernen. Ich wurde die Frage nicht los:

Kennen wir unsere Kultur wirklich?

Die Zeit der Germanen und das Mittelalter werden in allen Grundschulen sowie in den weiterführenden Schulen im Sachunterricht und Geschichtsunterricht thematisiert. Natürlich habe ich im 4. Schuljahr das Thema „Mittelalter“ mit dem Schwerpunkt „Ritter und Burgen“ ausgiebig behandelt. Bei meinen persönlichen Recherchen habe ich aber so viele Dinge erfahren, die sich schon aus der Zeit  des frühen Mittelalters - aus der Zeit Karls des Großen erklären lassen, welche für Kinder und Jugendliche die deutsche Kultur verständlicher machen.

Es war die Zeit, als die Germanen Christen wurden. Wie wurde das damals umgesetzt? Wie hat man ihnen von Gott und Jesus Christus erzählt? Woran haben sie vorher geglaubt? Welche germanischen Brauchtümer gab es?

Eine Lektüre, projektorientiert und fächerübergreifend einsetzbar, könnte hier eine gute Ergänzung zum Schulbuch sein. Zusätzliche Arbeitsmaterialien und diese Internetseite würden das Ganze bereichern. Kinder und Jugendliche könnten sich auf diese Weise selbst ihr Wissen erschließen.

Natürlich ist mir, der Autorin, bewusst, dass die Zeit der Sachsen längst nicht so freundlich und friedlich gewesen ist und die Sachsen auch sicherlich nicht so edel erschienen. Dieses Buch soll daher auch nur den Ausschnitt einer zeitlich begrenzten Periode im Leben einer sächsischen Sippe darstellen. Für Kinder und Jugendliche, die dieses Buch lesen, soll aber der Gedanke der Zusammengehörigkeit und des friedlichen Miteinanderumgehens entstehen, der ihnen helfen kann, auch in ihrer heutigen Umgebung mit Kindheitsproblemen besser fertig zu werden.

Persönlich sehe ich mich als Lehrerin, die Kindern gerne auf interessante Weise Wissen und Werte vermittelt. Zur Autorin bin ich geworden, nachdem mir die Idee zu einer Erzählung kam, die Kindern etwas über unsere Geschichte, unsere Religion, unsere Ursprünge und Traditionen erzählen möchte.

Da ich aber bislang noch keinerlei Erfahrung im Bücherschreiben besaß, hatte ich vor einen Autor/eine Autorin zu suchen, der/die für mich die Geschichte schreibt. Für meinen Plan, ein Buch, Arbeitsmaterialien und eine Internetseitezu entwickeln, habe ich dann eine Fortbildung beim Literaturbüro Ruhr zu dem Thema „Gutes Buch braucht gute Arbeit“ besucht. Dort hieß es aber: „Nur du kannst dein Herzblut in diese Geschichte legen! Du hast die Hintergrundinformationen über Geschichte, Deutsch, Religion und den Sachunterricht der Kinder dieser Altersstufe. Nur du kannst dieses Buch zum Lesen und damit zum Leben bringen!“

Also habe ich mir ein Herz gefasst und hier liegt nun das Ergebnis.

2. Thema des Buches:    

Was in dieser Geschichte erzählt wird, könnte um das Jahr 800 im Münsterland auf einem Sachsenhof den Menschen - Alten und Jungen, Behinderten und Nicht-Behinderten - vielleicht so widerfahren sein.

Der Frankenkönig Karl der Große zog zu der Zeit mit seinen Soldaten durch das Land und mit ihm Männer, die von einem einzigen Gott erzählten. Die Sachsen glaubten damals noch an die alten Götter, denn wie konnte ein fremder Gott, der so schwach war, dass er sich an ein Kreuz nageln ließ, stärker sein als der einäugige Göttervater Wodan oder seine Söhne, der gewaltige Donar und der einarmige Saxnot?

Das Buch möchte von der Christianisierung unserer Vorfahren erzählen. Dabei will es zeigen, dass auch unsere Vorfahren einmal andersgläubig waren und sich integriert haben.

Zentrale Figuren sind natürlich die Kinder des Hofes, unter ihnen:  Swantje, die Tochter des sächsischen Hofherrn – ein zehnjähriges, neugieriges Mädchen, das aber wegen einer Beinbehinderung schlecht laufen kann, sowie der elfjährige Johannes, Sohn einer Christenfamilie, die bei einem Brand alles verloren hat und nun mit ihrem Verwandten, dem Priester Martin gemeinsam nach Osnabrugga ziehen möchte. Es ist die Zeit vor Ostern. Die Sachsen bereiten sich auf das Frühlingsfest vor.

Wie die heidnischen Sachsen die Christen aufnehmen und dabei die Kinder des Sachsenhofes mit Johannes und Martin Freundschaft schließen, können die Leser auf sehr ansprechende Weise erfahren. Das Buch orientiert sich an der Lebenswelt heutiger Kinder und Jugendlichen und versucht dabei die fremde Welt der Germanen vor 1200 Jahren zu erschließen.

Was in dieser Geschichte nicht erzählt aber erwähnt wird, wie z.B. die Schlacht am Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr.  können die Leser auf dieser Internetseite www.kindervomsachsenhof.de nachlesen. Auf diese Weise können sie ihr Wissen auf modernste Weise selbständig erweitern.

Darüberhinaus erfahren die Leser auf der Internetseite zahlreiche Informationen über diesen Geschichtsraum, der ihnen unsere heutige Kultur viel verständlicher machen kann. Hätten Sie gewusst, dass "windows" ein Begriff deutschen Ursprungs ist?

3. Adressaten: