Was bedeutet „Archäologie“?
Das Wort Archäologie kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Erzählungen aus der alten Zeit“ oder aber „Wiederentdecken alter Zeiten“.
„Die Wissenschaft des Spatens“ ist auch eine Beschreibung der Archäologie und deutet auf das Werkzeug hin, mit dem Archäologen auf der ganzen Welt arbeiten. Denn das Vergangene zu erforschen, bedeutet meistens es auszugraben.
Auf dem Bild (Quelle: Wikipedia - fotografiert von Staro1) siehst du Archäologen bei der Suche nach der Hammaburg. Im Jahre 825 wurde sie wahrscheinlich gebaut. Der erste Bischof Ansgar bewohnte sie, bevor sie sie von den Wikingern erobert und zerstört wurde. Nach ihr wurde Hamburg benannt.
Ausgraben vergangener Kulturen
Was Archäologen ausgraben, sind manchmal nur kleinste Teile, die dann wieder zusammengesetzt werden müssen. Aus dem Gesamten kann dann ein Bild entstehen von der Kultur, in der die Menschen der Vergangenheit gelebt haben.
Der Begriff „Kultur“ wird beschrieben als „Gesamtheit der Lebensäußerungen eines Volkes“ – das gilt heute wie damals.
Ausgraben lässt sich aber nur, was unter deinen Füßen gut erhalten geblieben ist. Gegenstände aus Stein oder gebranntem Ton bleiben in der Erde zum Beispiel gut erhalten, aber Gegenstände aus Eisen, Holz, Textilien zersetzen sich mit der Zeit.
In feuchter Umgebung, wie zum Beispiel Flüssen, Seen und Mooren wurden immer wieder sehr gut erhaltene Gegenstände und sogar Leichen gefunden.
Diese Moorleiche ist mehr als 2350 Jahre alt und wurde in Dänemark gefunden. Quelle wie immer Wikipedia
Die Germanen haben ihren Göttern gerne Opfergaben geschenkt. So wollten sie die Götter gnädig stimmen, da sie glaubten, dass ihr Glück von dem Wohlwollen der Götter abhing. Arminius der Cherusker soll nach der Schlacht am Teutoburger Wald den Göttern die abgeschlagenen Köpfe der Feinde und die eroberten Adlerstandarten als Opfer gebracht haben.
Ein Hobby-Archäologe war es, der nördlich von Osnabrück am Rande des Teutoburger Waldes Gegenstände gefunden hat, die dazu führten, dass man heute noch den Archäologen über die Schulter sehen kann bei Ausgrabungen auf dem Gelände und ein Museum zur Ausstellung gefundener Waffen, Masken und Münzen besuchen kann.
Bild aus der Ausstellung des Kalkriese-Museum
Bild von der Ausgrabungsstätte in Kalkriese - fotografiert für Wikipedia - Stahlkocher
Mehr zu diesem Thema erfährst du, wenn du den Film „Pferdeopfer und Reiterkrieger“ ansiehst, oder aber unter Links auf die Internetseite www.kalkriese-varusschlacht.de klickst.
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