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Vielleicht hast du ja über das Radio oder eine Zeitung/Zeitschrift von diesem Buch und dieser Internetseite erfahren.

Hier stellen wir dir alle bisher erschienenen Artikel noch einmal vor:



radio-rst-10.jpg Radio RST: Interview














Westfälische Nachrichten - vom 14.11.2009


Kinder-Uni: Lesung in der Volkshochschule Ochtrup - Es ist die Zeit Karls des Großen, vor über 1200 Jahren. Damals hießen die Menschen, die im Gebiet des heutigen Kreises Steinfurt lebten, noch Sachsen. Sie glaubten an viele Götter - wie Wodan, Freya und Donar. Und sie kämpften in den Sachsenkriegen gegen Karl, der sie christianisieren wollte.

Es war eine spannende Zeitreise, auf die Ulrike Karau die Teilnehmer der Kinder-Uni am Donnerstagnachmittag in der Villa Winkel mitnahm. Die Grundschullehrerin und Autorin aus Steinfurt las aus ihrem Buch „Die Kinder vom Sachsenhof“ vor.

Und gemeinsam mit den Kindern tauchte sie ein in das damalige Leben.
Sie begleitete ihre Hauptfigur, die kleine Swantje und ihre Familie, erzählte, dass die Sachsen auch einmal England besiedelt haben und begründete damit einleuchtend die Nähe des Deutschen zur englischen Sprache. Schnell fanden die Kinder aktuelle Wörter, die aus der Zeit vor über 1200 Jahren stammen. Beispiel: Das englische Wort für Fenster („window“) kommt von dem Wort „Windauge“. So nannten die Sachsen den Rauchabzug im Wohnhaus. Oder auch die Ähnlichkeit der Wochentage Donnerstag und Freitag mit den Namen der Götter Donar und Freya. Begeistert machten die Kinder mit. Sie erfuhren, dass ein Giebel aus gekreuzten Pferdeköpfen zur Zeit der Sachsen vor bösen Geistern schützen sollte. „Auch heute findet man diese Pferdeköpfe noch“, erzählt Ulrike Karau. Und den Kindern fällt es auch gleich auf: das Logo der Volksbank.

Es ist wohl so, wie Guido Dahl am Anfang der Veranstaltung gesagt hatte: „Geschichte lernt man am besten durch Geschichten“.

Die Geschichte des sächsischen Herzogs Widukind, der gegen die Christianisierung und Karl den Großen in den Krieg zog, begeisterte die Kinder besonders. Der Herzog von Sachsen ließ sich nach seiner Niederlage taufen. Karl der Große soll dabei sein Pate gewesen sein. Als Taufgeschenk übergab ihm der deutsche Kaiser ein weißes Pferd. „Kennt ihr dieses weiße Pferd irgendwo her?“, will Ulrike Karau von den Mini-Studenten wissen. Als sie die Fotos des westfälischen Wappens und der NRW-Landesfahne an die Wand projiziert, fallen die Groschen reihenweise. Natürlich, das weiße Pferd taucht auf beiden Fahnen auf.

Mit der Niederlage der Sachsen gegen Karl beginnt die Christianisierung auch in unserer Gegend. Als die Kinder nach etwas über einer Stunde wieder in die Gegenwart zurückkehren, wirken sie fast ein bisschen enttäuscht, dass die Zeitreise schon zu Ende ist. Aber: Es gibt schließlich das Buch „Die Kinder vom Sachsenhof“ zum Nachlesen, eine Internetseite für weitere Infos und den „echten“ Sachsenhof in der Nähe von Greven, auf dem Führungen angeboten werden.

VON ALIX SAUER, HAVIXBECK






Wochenanzeiger vom 8.7.09

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(Zum Vergrößern das Bild anklicken)





Interview Radio Subraumwelle am 27.5.09


Lesung Radio Subraumwelle am 27.5.09


Rezension Radio Subraumwelle am 22.4.09


Medienbericht auf Radio RST


Westfälische Nachrichten – vom 2.Oktober 2009

Klassenfahrt ins 8. Jahrhundert   


Burgsteinfurt - Ulrike Karau, Lehrerin und Autorin des Buches „Die Kinder vom Sachsenhof - Wie unsere Vorfahren von den Göttern zu Gott fanden“, hat im Frühjahr dieses Jahres ihr Buch herausgebracht. Zwei Jahre hat sie an ihrem Projekt gearbeitet. Nicht nur ein Buch und eine umfangreiche Internetseite mit Bildern, Filmen, Spielen, Musik und jeder Menge Geschichten und Informationen, sind dabei entstanden, sondern auch ein Konzept, wie die Geschichte des Buches und die Geschichte dieser Zeit vor mehr als 1200 Jahren Kindern in der heutigen Zeit spannend und lebendig vermittelt werden kann.


kultur-ag-des-arnoldinum-60.jpgIm Unterricht lässt sich natürlich ein Ausflug zum Sachsenhof nach Greven unternehmen. Speziell für Schulklassen wurden dort Aktionsprogramme entwickelt, in deren Verlauf die Schüler nach einer kurzen Einführung die gesamte Anlage selbständig kennenlernen können. Eigenes Ausprobieren von Arbeitsprozessen wie Kornmahlen und Backen, Töpfern und Weben ermöglicht es den Kindern, Geschichte hautnah zu erleben.

 

Das Konzept wird von Ulrike Karau schon umgesetzt. Das Arnoldinum-Gymnasium in Burgsteinfurt gab der Lehrerin die Gelegenheit, während einer Projektwoche ihr Konzept den Fünftklässlern vorzustellen. Die Schüler lernten nicht nur, dass Windows ein Wort ihrer Vorfahren ist. Sie sangen auch das Lied „Als die Römer frech geworden“. Dass die Varusschlacht dieses Jahr sich zum zweitausendsten Mal jährt, wussten die Schüler natürlich. Zum Schluss konnten die Mädchen und Jungen sogar ihre eigenen Namen mit Runen schreiben - eingeritzt in Salzteig.


15 besonders interessierte Kinder treffen sich nun in diesem Halbjahr einmal die Woche mit Frau Karau nachmittags in der Schule im Rahmen des offenen Ganztagsunterrichts. Sie werden unter anderem Schmuck aus Ton und Salzteig herstellen, filzen und weben mit Naturmaterialien, selbst einmal Korn mahlen und anschließend daraus Brot backen, eigene Kräutersalben entwickeln, die Runenschrift ausprobieren, Pferdeköpfe aus Holz gestalten, wie man sie bei den sächsischen Bauernhöfen kennt, mehr über die Götter- und Sagenwelt der Germanen erfahren und über die Tiere der Zeit: Bären, Wölfe, Luchse, Wisents und Wildpferde erfahren, eine Umfrage über die Vornamen mehrerer Generationen erstellen, eigene spannende Moorgeschichten schreiben, erfahren, dass Bier ein gesundes Nahrungsmittel war, mehr über Widukind und das weiße Pferd auf dem Wappen von NRW und  über die Zeit vor tausend Jahren erfahren, die Zeit Karls des Großen und der Missionare Bonifatius, Liudger und Willibrord und natürlich die Geschichte des Buches lesen und dabei die Lebensweise der Menschen - vor allem der Kinder - zu dieser Zeit kennenlernen. Über die von Ulrike Karau gestaltete Internetseite können die Schüler ihr Wissen dazu noch selbstständig erweitern. Ein Vornamenslexikon verrät ihnen zum Beispiel die Herkunft und Bedeutung ihrer eigenen Vornamen.


Das Land NRW unterstützt Frau Karau bereits. Ihr Projekt wurde angenommen im Rahmen des NRW-Landesprogramms Kultur und Schule. Es trägt den Namen „Kinder erforschen Kultur und Tradition ihrer Vorfahren“.


 

  

Westfälische Nachrichten – vom 18 .Juni 2009

"Die Kinder vom Sachsenhof" werben für UNICEF

Burgsteinfurt - Auf Einladung der Steinfurter Unicef-Arbeitsgruppe liest Ulrike Karau am Dienstag und Mittwoch (23. und 24. Juni) um 10.15 Uhr im Kommunikationszentrum der Kreissparkasse aus ihrem Buch „Die Kinder vom Sachsenhof“.                               


Das Buch erzählt von den Kindern Swantje, Hildrun, Willi und Otto, die mit ihrer Familie auf dem Sachsenhof, nördlich von  Münster wohnen. Es ist die Zeit des frühen Mittelalters, die Zeit Karls des Großen und des Heiligen Liudger. Die Kinder
wachsen auf mit den Göttern Wodan, Donar und Freya. Der Alltag ist beschwerlich. Alle Bewohner des Sachsenhofes, von 
den Großeltern bis zu den Kindern müssen helfen, die Familie zu ernähren.lesung-mettingen-unicef.jpg

 

Mädchen und Jungen im Grundschulalter sind eingeladen, vom aufregenden Alltag des Sachsenhofes zu hören. Der Termin am Mittwochvormittag ist vor allem für Schulklassen geeignet. Der Eintritt ist frei. Ulrike Karau würde sich aber über eine Spende zugunsten des Unicef-Projekts „Schule in der Kiste“ freuen. Eine Ausstellung dieses Projekts zeigt Unicef noch bis zum 26. Juni im Foyer der Sparkasse.


Westfälische Nachrichten - Seite 3 - Westfalen - vom 15.4.2009

 Zurück zu den Wurzeln

  • Steinfurt - Wenn Ulrike Karau über unsere Vorfahren berichtet, über die Ära der Sachsenkriege nämlich, dann zieht die 41-Jährige ihre Zuhörer unweigerlich in ihren Bann. Wer mit offenen Augen durchs Leben gehe, sagt sie beispielsweise, entdecke, wie viele Details im heutigen Leben und Alltag auf jene Zeit vor 1200 Jahren zurückgehen. Das englische Wort windows etwa „kommt von den sogenannten Windaugen, die die Sachsen statt Fenstern in ihren Dächern hatten.“                                                                                                                                    Womöglich ist die Globalisierung schuld: Schade findet die Grundschullehrerin aus Steinfurt jedenfalls, dass Kinder heutzutage mehr über die Ureinwohner Amerikas wissen - als über ihre eigenen Wurzeln. Das zu ändern, mag ihre Ursprungsidee gewesen sein. Denn als Ulrike Karau ihre Lehrerstelle gegen die Elternzeit tauschte, ihre beiden Kinder sind heute vier Jahre und 16 Monate alt, begann die 41-Jährige zu schreiben. 
     „Die Kinder vom Sachsenhof“, heißt das von Oliver Greiss illustrierte Buch, das dabei herausgekommen ist. Zusätzlich hat Karau Arbeitsmaterialien für den Unterricht ersonnen und eine Internetseite entworfen. Dort können Schüler Geschichten lesen, deren Titel im Buch nur kursiv angedeutet sind, puzzlen, Musik anhören und über Info-Texte weiter in den geschichtlichen Hintergrund eintauchen. Den hat die Steinfurterin übrigens von Ar­chä­ologen und Kulturamtsleitern prüfen lassen.

    Das Feedback der Neun- bis Zwölfjährigen ist groß. „Hab das Buch durch, ist toll“, verewigte sich jüngst ein Grundschüler via Netz. Vielleicht ist es ja das Fächerübergreifende, das die Kinder anspricht. Ein Konzept, das Karau bereits bei einem Projekttag an einer Mettinger Realschule ausprobiert hat. „Da können Schüler im Chemieunterricht Salben aus damals verbreiteten Heilkräutern zubereiten“, erläutert die Fachfrau. Oder im Werkunterricht das weiße Pferd schreinern, das auf jene Zeit zurückgeht und heute das Wappen von Niedersachsen und NRW ziert. Mit ihrer Geschichte rund um die Christianisierung, der sie den Untertitel „Wie unsere Vorfahren von den Göttern zu Gott fanden“ gab, geht sie demnächst im Rahmen des NRW-Landesprogramms Kultur und Schule an ein Burgsteinfurter Gymnasium und eine Grevener Grundschule. Auch wenn sie sich nicht als Künstlerin sieht, wünscht sich die Autorin schlicht, so viel wie möglich vor Kindern zu lesen. Zudem steht sie mit dem Filmservice Münsterland in Kontakt, ein Drehbuch zu schreiben.

    Ein Traum, den sie nur stockend preisgibt, ist übrigens jener: „Deutsche Schüler in Amerika für ihre Wurzeln zu begeistern.“ Das aber sei noch Zukunftsmusik.

  • VON JULIA GOTTSCHICK, MÜNSTER

     

 Der Wochenanzeiger - vom

                                                                            15.4.2009

 

 Die Wahl-Burgsteinfurterin bekam die Idee zu „Die Kinder vom Sachsenhof“, als sie als Lehrerin mit ihrer integrativen Klasse die regionale Geschichte behandelte. Plötzlich tauchten Fragen auf, die sie selbst erst recherchieren musste. Dabei kam hr die Idee, eine Geschichte über die Christianisierung unserer Vorfahren, der Menschen in Westfalen, zu schreiben.

Diese Geschichte spielt auf dem Sachsenhof, einer mittelalterlichen Siedlung in der Nähe von Greven, die originalgetreu wieder aufgebaut wurde und besichtigt werden kann.

Swantje ist die zehnjährige Schwester von Otto und Willi. Weil sie vor einem Jahr einen Unfall hatte, bei dem sie sich ihr Bein brach, hat sie jetzt ein steifes Bein bekommen, mit dem sie nicht gut laufen kann. Deswegen ärgern und beschimpfen ihre Brüder sie. Auch ihre jüngere Schwester wird von den beiden geärgert, weil sie aschblonde Haare hat. Sie nennen sie „Hille, Pille!, Rattenhaare, Rattenfarbe, Rattenschwanz“. Manchmal bewerfen sie Hildrun auch mit Fröschen, die sie überhaupt

nicht ausstehen kann. Als eine christliche Familie auf dem Hof Rast macht, wird diese zunächst von den „Heiden“ argwöhnisch betrachtet. Mit der Zeit kommen sich die Menschen jedoch näher und tauschen ihre religiösen Vorstellungen aus.

Parallel zur Geschichte im Buch hat Ulrike Karau eine Seite im Internet erstellt, die für Kinder leicht zu verstehen ist. Auf dieser Seite finden sie viele spannende Themen wie zum Beispiel ein Vornamenlexikon, Göttergeschichten und ein Puzzle. Außerdem gibt es dort viele Bilder und Videos, die das Leben in dieser Gegend vor 1000 Jahren nahebringen.

Ulrike Karau möchte mit dieser Internetseite und mit der Geschichte erreichen, dass sich Kinder ihr Wissen selbst erschließen und Wörter oder Dinge, die sie nicht verstehen, nachschlagen. Und tatsächlich finden sich so manche erstaunlichen Hintergründe, die Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit haben. Heutzutage sei es nicht mehr selbstverständlich, Dinge, die man nicht versteht, zu hinterfragen. Wenn man etwas nicht versteht, dann werde das oft einfach akzeptiert,  ohne sich weiter drum zu kümmern.

Mit ihrem Buch und der Internet-Seite will die 41-Jährige in Kindern die Lust wecken, sich eigenständig auf die Suche nach Informationen zu begeben – für die als Belohnung spannende Geschichten, Bilder und Einzelheiten warten.

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Das Buch kostet 9,80 Euro und hat 180 Seiten. Das empfohlene Alter liegt bei neun bis zwölf Jahren, es ist aber auch für Grundschulkinder leicht zu verstehen. » www.kinder-vom-sachsenhof.de


Von den Göttern zu Gott


     

Ulrike Karau beschreitet mit ihrem Buch „Die Kinder vom Sachsenhof“ neue Wege

    
STEINFURT/GREVEN
" Gedrucktes  Buch und Zusatzinfos im Internet – mit ihrem Buch beschreitet Ulrike Karau neue Wege, um 
  Kindern deren eigene Geschichte  näher zu bringen.   Ulrike Karaus Buch ist gerade erschienen.

 

Grevener Zeitung - vom 27.3.2009




 

So macht Geschichte Spaß  

Die Kinderbuchautorin Ulrike Karau schreibt ein spannendes Buch über den Sachsenhof
GREVEN K Eine Geschichte, die vor mehr als 1200 Jahren spielt? Kann das die Kinder noch hinter dem PC hervorlocken? Ja, sie kann. Wenn sie so spannend aufbereitet ist wie das neue Buch der Kinderbuchautorin Ulrike Karau. Autorin Ulrike Karau und Sachsenhof-Aktivistin Liesel Drexler gestern Morgen bei der Buchpräsentation in der Buchhandlung Cramer & Löw. Frau Drexler hat Frau Karau intensiv beraten – und freut sich über das gelungene Werk.

„Die Kinder vom Sachsenhof“ heißt das 200 Seiten-Buch der 41jährigen Grundschullehrerin aus Burgsteinfurt. Es handelt, grob zusammengefasst, von einer heidnischen sächsischen Familie,die in Furcht vor den Soldaten Karls des Großen sowie vor dessen Zwangschristianisierung auf dem Sachsenhof lebt. Eines Tages beherbergt sie eine durchziehende christliche Familie nebst Priester. Man kommt sich näher und am Ende lässt sich die sächsische Familie zum christlichen Glauben bekehren und taufen.Soweit die Story. Was das Buch so besonders macht, ist die Art und Weise, wie hier Geschichte kindgerecht dargeboten wird. .
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Ich thematisiere auch aktuelle Phänomene wie Mobbing.ULRIKE KARAU".................................
Das Buch•••••••„ Die Kinder vom Sachsenhof“ von Ulrike Karau ist im Damwerth-Verlag in einer Auflage von 2.500 Stück erschienen, hat 201 Seiten und kostet 9,80 Euro.  

Die Lehrerin befand sich in ihrer Elternzeit, als sie sich entschloss, „ etwas über unsere Vorfahren
zu schreiben.“ Da bot sich der Sachsenhof, diese bedeutende historische Stätte in Greven, geradezu an. Sie recherchierte, studierte historische Fakten, sprach mit Experten – und lernte dabei Liesel Drexler, eine Aktivistin des Sachsenhofs kennen. „ Ich habe sie beraten und ihr dieses und jenes über den Sachsenhof mitgeteilt“ , sagt Liesel Drexler. Und sie hat das fertige Buch ebenso gegengelesen wie etliche Fachleute und eine sechste Klasse. Das Urteil der Historiker fiel genauso eindeutig aus wie das der Schüler: ein tolles Buch, spannend, informativ und historisch korrekt.
Ulrike Karau ist der Auffassung, dass das Wissen aus der Sachsenzeit auch heute noch aktuelle Bezüge hat. Sie nennt das Wort „ Windauge“ , das eine kleine Dachöffnung in den sächsischen Hütten bezeichnet. Daher stamme das englische Wort
„window“ (Fenster). Mit ihrem Buch möchte Frau Karau in die Schulen gehen, dort Lesungen halten, Projekttage anbieten und – falls das Land mitspielt – ein NRWKulturprojekt entwickeln.
Ulrike Karau scheint auf das richtige Pferd gesetzt zu haben. Ihr Buch für Kinder übersetzt ein historisches Thema in unsere Zeit. Auf ihrer eigens eingerichteten Internetseite erfährt man zudem jede Menge Wissenswertes über die Sachsenzeit, aber auch darüber hinaus. Pädagogen sind voll des Lobes für die Homepage.
K Michael Hagel» www.kindervomsachsenhof.de 

 

  • Westfälische Nachrichten               - vom 26.3.2009






    Die Welt der Sachsenhofkinder

Liesel Drexler (rechts) und Ulrike Karau haben eng zusammen gearbeitet, damit die Einzelheiten in „Kinder vom Sachsenhof“ historisch möglichst korrekt sind.Foto:
Liesel Drexler (rechts) und Ulrike Karau haben eng zusammen gearbeitet, damit die Einzelheiten in „Kinder vom Sachsenhof“ historisch möglichst korrekt sind.Foto:
(grü)


Greven - Ob es sich Liesel Drexler vor vielen Jahren, als sie zusammen mit einem Häuflein Idealisten den Sachsenhof aufbaute, hätte träumen lassen, dass dieser mal zum Schauplatz einer Kinderbuchs würde? Gewiss nicht.

Aber so ist es gekommen: Die Kinderbuchautorin Ulrike Karau nennt ihr Erstlingswerk „Die Kinder vom Sachsenhof“, es spielt um das Jahr 800 und es geht um die Begegnung einer heidnischen mit einer christlichen Familie. Aber auch der harte Alltag der Kinder wird deutlich. Und das gefällt Liesel Drexler besonders gut, sagte sie, als sie gestern in der Buchhandlung Cramer & Löw gemeinsam mit der Autorin das Buch vorstellte. „Für die Existenz der Gruppe waren die Kinder damals viel wichtiger als heute“, weiß sie aus ihren Forschungen.

Gerade die Darstellung dieser Welt hat die Autorin gereizt. „Es war immer mein Traum, über unsere Vorfahren zu schreiben“, sagt sie. Sie hat eng mit Liesel Drexler zusammen gearbeitet, um auch in Details der Phantasie nicht allzu sehr die Zügel schießen zu lassen.

Herausgekommen ist nicht nur ein tolles Kinderbuch, sondern ein Geschichts-Projekt, mit dem die Lehrerin Ulrike Karau gerne durch die Region ziehen möchte.
Pädagogen finden Kontakt unter ' 02551/919048 und unter
www.kinder-vom-sachsenhof.de









  •  Westfälische Nachrichten               - vom 27.2.2009
„Die Kinder vom Sachsenhof“ 


Warum das so ist, weiß Ulrike Karau auch nicht zu sagen; wohl aber, dass sie es bedauerlich findet, dass die Kinder heute mehr über Ritter, Römer und Indianer wissen als über ihre eigenen Vorfahren. Und weil die 41-jährige Burgsteinfurterin nicht nur Mutter, sondern auch Lehrerin ist, hat sie sich hingesetzt und zwei Jahre lang an einem Buch geschrieben, eine dazu passende Internetseite aufgemacht und auch noch Arbeitsmaterialien für den Unterricht aus einer Geschichte gemacht, der sie den Titel „Die Kinder vom Sachsenhof“ gibt und den Untertitel „Wie unsere Vorfahren von den Göttern zu Gott fanden.“

Die Geschichte der Christianisierung der Sachsen vor über 1200 Jahren - und die soll Neun- bis Zwölfjährige interessieren? „Aber wie!“, sagt Ulrike Karau, die den Erfolg ihres Projekts nicht dem Zufall überlässt. Deshalb hat sie ihre Geschichte von ausgewiesenen Fachleuten auf geschichtliche Stimmigkeit überprüfen lassen, hat Kulturamtsleiter, Literaturbüros und einen Archäologen um Mithilfe gebeten, hat beim Bistum Münster vorgesprochen und hat schließlich an einer Schule in Mettingen einen Projekttag durchgeführt, nach dem ihr die Schüler bestätigten: „Toll, Frau Karau, so macht Geschichte Spaß.“
 


Von der Idee zum Buch ist`s aber oft ein langer Weg. Und Ulrike Karau bedauert ein wenig, dass sie nicht auch noch einen großen Buchverlag interessieren konnte. So fand sie schließlich den Damwerth-Verlag in Münster und den Illustrator Oliver Greiss, der die Geschichte um die Kinder des Sachsenhofes bebildert hat.

Zentrale Figuren in der Erzählung sind die Kinder des Hofes, unter ihnen Swantje, die Tochter des sächsischen Hofherrn - ein zehnjähriges, neugieriges Mädchen, das aber wegen einer Beinbehinderung schlecht laufen kann, sowie der elfjährige Johannes, Sohn einer christlichen Familie, die bei einem Brand ihr Hab und Gut in „Billurbecci“ verloren hat und nun mit ihrem Verwandten, dem Priester Martin, gemeinsam nach „Osnabrugga“ ziehen möchte. Es ist die Zeit vor Ostern. Die Sachsen bereiten sich auf das anstehende Frühlingsfest vor. Wie die heidnischen Sachsen die Christen aufnehmen und dabei die Kinder des Sachsenhofes mit Johannes und Martin Freundschaft schließen, davon erzählt Ulrike Karaus Buch, das Mitte März in den Handel kommen soll und 9,80 Euro kosten wird.


Kindgerechte Illustrationen von Oliver Greiss bebildern das Buch, das Ulrike Karau für Kinder von neun bis zwölf Jahren geschrieben hat.





  • IVZ             -    am 29.10.08    

Mettingen: Ehemalige KvG-Schülerin hat Kinderbuch geschrieben


Ulrike Karau hat ein Kinder- und Jugendbuch geschrieben.
Ulrike Karau hat ein Kinder- und Jugendbuch geschrieben.


Mettingen. Einen außergewöhnlichen Projekttag erlebten die Schüler der Klassen 7 an der Kardinal-von-Galen-Realschule in Mettingen. Die ehemalige Schülerin Ulrike Karau geb. Feldmann schrieb während ihrer Elternzeit als Lehrerin das Kinder- und Jugendbuch „Die Kinder vom Sachsenhof“. 

Die Hauptfigur Swantje ist ein zehnjähriges Mädchen, das mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern auf dem Sachsenhof lebt. In die Beschreibung des zum Teil gefahrvollen Alltagslebens werden Konflikte unter den Geschwistern und ihre Lösungen eingebettet. Auch die Christianisierung durch Karl den Großen wird am Beispiel von Swantjes Sippe erklärt.

Im kommenden Frühjahr erscheint das Buch und ist in den Buchhandlungen erhältlich. Die siebten Klassen der KvG-Realschule haben den Vorabdruck des Buches gelesen und vertieften während des Projekttages ihre Kenntnisse über die geschichtliche Epoche der Zeit der Sachsen. Auch die Autorin selbst war dort und verfolgte, welche Möglichkeiten ihr Buch dafür eröffnet. Die verschiedenen Projekte wurden auf den Inhalt des Buches und die geschichtliche Zeit in Sachsen abgestimmt.

Im Chemieraum entstand eine Kräuterküche, in der die Schüler die heilsame Wirkung verschiedener Heilkräuter ausprobieren konnten. Gar nicht so einfach war es, aus Salzteig alte Schmuckformen der Germanen nachzubilden. Wie langwierig das Erstellen von Stoffen damals war, erfuhren die Schüler durch die alte Handwerkskunst des Filzens. In einem weiteren Projekt erfuhren die Kinder Wissenswertes über die wilden Tiere jener Zeit. Anschließend entfachten sie ein Lagerfeuer, über dem aber kein Braten garte, sondern leckeres Stockbrot. Die Schüler beschäftigen sich zudem mit alten Instrumenten, wie der Laute und der Lure und trugen gekonnt das Lied „Als die Römer frech geworden“ vor.

Bei der Präsentation zeigte sich Autorin Karau beeindruckt von der Ideenfülle und Kreativität der Schüler, mit der sie die Zeit der Sachsen lebendig werden ließen.

 
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