Germania
Zeitleiste des ersten Jahrtausends Drucken E-Mail
Wie du bestimmt weißt, befinden wir uns im dritten Jahrtausend. Diese Internetseite beschäftigt sich aber mit dem ersten Jahrtausend.



 

 

 

 

 

 

 

 


 

Die „lingua theodisca“ wurde 801 beurkundet. Aus ihr entstammt das Wort „deutsch“.

    

Die Wikinger erlebten 476 ihre Blütezeit.

 

 

Die Angeln und Sachsen eroberten und besiedelten 450 Britannien.

 

 

 

Das Jahr 33

wäre dem-

nach das Todesjahr Jesus Christus.

 

Das Jahr 0

bezeichnen wir als Geburtsjahr

Jesus Christus

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Ein Sachse war Kaiser des Reiches.

 

Im Jahr 800 wurde Karl der Große zum Kaiser ernannt.

 

Im Jahr 785 ließ sich Widukind taufen. Sein Taufgeschenk war ein weißes Pferd.

 

Im Jahr 496 ließ sich Chlodwig (Vorfahre Karls des Großen) zum Christentum bekehren. 

 

Um 375 gab es die großen Völkerwan-derungen.

 

 

Im Jahr 9 war die Schlacht am Teutoburger Wald gegen die Römer.



  Copyright der Zeitleiste: Ulrike Karau



 
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Weben und Färben von Leinen und Wolle Drucken E-Mail

Kennst du die Kunst des Webens?


Schon die alten Ägypter kannten das Weben. Und bei den Westfalen hat diese Kunst bis heute Bestand. Noch vor 25 Jahren war unsere Gegend geprägt von der Textilindustrie. In Rheine kannst du dir hierzu sogar das Texilmuseum www.kulturforum-rheine.de  ansehen.



 

Flachs bzw. Leinen weben

 

Unsere Vorfahren sind bis über die Grenzen hinaus bekannt für ihre Leinenweberei gewesen. Dazu haben sie Flachs angebaut. Aus den Stängeln des Flachs wurden die Leinenfasern gewonnen. Beim Spinnen wurden diese Fasern zu Fäden versponnen.

Am Webrahmen wurde dann das Garn zu einem Leinengewebe verwebt. Vielleicht kennst du die Leinwand in der Malerei? Bücher werden zuweilen in Leinen gebunden. Tischdecken sind manchmal aus Leinen. Und viele Kleidungsstücke, die man im Sommer trägt, sind aus Leinen.

Wusstest du das?


Dass das Wort "Wand" ebenfalls auf das Weben zurückzuführen ist. Eine Haus- oder Zimmerwand wurde zu dieser Zeit mit Hilfe von Zweigen gewebt: Wand (althochdeutsch „das Gewundene, Geflochtene“ zu  „winden“) 

Wenn dein Lehrer, deine Mutter etwas erzählen möchte und mittendrin plötzlich aufhört und sagt: "Entschuldige, ich habe den Faden verloren..." Dann weiß jeder, dass  kein wirklicher Faden gemeint ist! Aber zu damaligen Zeiten haben sich die Menschen beim Spinnen gerne Geschichten erzählt, da kam es schon einmal vor, dass ihnen dabei der Faden verloren ging.

Und wenn jemand zu dir sagt: "Du spinnst!" Dann erinnert dieser Spruch daran, dass früher oftmals Menschen in psychiatrischen Anstalten als Beschäftigung Garn zu spinnen hatten.

Als "spindeldürr" bezeichnet zu werden, heißt eigentlich nichts anderes als besonders dünn zu sein. Und das war die dünne Spindel der Spinnspule.

Auch der Streitschlichter...

hat seinen Ursprung vom Weben und ist abgeleitet vom Schlichten und Glätten der sich verhakenden Kettfäden.

 

Auf dem Foto unten siehst du eine Handspindel. Vor 1200 Jahren hatten deine Vorfahren nämlich noch kein Spinnrad, wie du es vielleicht schon einmal in einem Heimatmuseum gesehen hast. Mühselig mussten die Fasern mit der Handspindel zu einem Faden versponnen werden.

Quelle der Fotos: Ulrike Karauhandspindel-20.jpg

 

Das gesponnene Garn wurde dann zum Beispiel mit Hilfe von Färbepflanzen behandelt. 

 

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Hillebillen und Holzmeiler Drucken E-Mail

Hast du schon mal von Hillebillen gehört ? Nein?

Unsere Vorfahren benutzten diese Holzschlaginstrumente zur Nachrichtenübermittelung.                                                  
Auf dem Bild unten siehst du eine einfache Hillebille mit nur einem Schlagbrett:

Quasi das erste Waldtelefon seiner Art!

Dabei verwendeten die Germanen das wahrscheinlich erste Binärsystem der Welt.


Was ist denn ein Binärsystem?

Computerfachleute wissen es. Ein Binärsystem kennt zwei Zustände: 1 und 0; oder anders gesagt: Strom an und Strom aus. Mehr kann ein Computer eigentlich nicht, das aber in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit und in unendlich vielen Kombinationsmöglichkeiten.

hillebille.jpg Copyright des Bildes: Ulrike Karau

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Bier und Met bei den Germanen Drucken E-Mail

Kannst du dir vorstellen, dass deine Eltern dir schon morgens zum Frühstück Bier zu trinken geben?


Nein, natürlich nicht! Aber bei deinen Vorfahren war Bier wie flüssiges Brot. Es wurde ja - früher wie heute - aus Getreide gemacht.


Wenn du nun meinst, dass Bier eine deutsche Erfindung ist, müssen wir dich leider enttäuschen!


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Quelle des Bildes: Ulrike Karau

Schon die Ägypter kannten eine Art von Bier. Und für die Römer war es ein barbarisches Getränk. Aber aus ihren Berichten geht hervor, dass Bier das Lieblingsgetränk deiner Vorfahren war.

 

Es wurde zur Zeit der Germanen aus Gerste und Hafer hergestellt. Zum Würzen nahm man Kümmel, Anis und Wacholder und zum Haltbarmachen Eichenrinde und Eschenlaub.

 

Gerne brachte man den Göttern Bier als Opfer dar. Die in der Schlacht Gefallenen saßen in Walhall und betranken sich mit Bier.  Nur Wodan, ihr höchster Gott, durfte Wein trinken.

 

Dieser Wein wurde wiederum aus Wasser und Honig gemacht und man nannte ihn Met.

   
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Westfalia, Germania, Borussia, Alemania, Arminia , Teutonia - der Sport bei Germanen Drucken E-Mail


Kennst du dich aus beim Sport?

Dann werden dir die folgenden Namen von Vereinen aus Nordrhein-Westfalen sehr vertraut sein. Auch wenn keiner dieser Vereine in der Zeit der Germanen entstanden ist. Aber sie benutzen die Namen ihrer Vorfahren und erinnern damit an sie.

Hier eine kurz eine Erklärung:

Arminia Bielefeld: Fußballverein in Bielefeld - Arminia erinnert an Arminius den Cherusker, der die Schlacht am Teutoburger Wald anführte und gewann! Hurra!!!

Alemannia Aachen: Fußballverein in Aachen - die Alemannen waren ein kriegerischer, germanischer Volksstamm.

Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach: Diese Fußballvereine haben sich am lateinischen Wort Preußens bedient. Und das hat aber keinen Bezug zu den Germanen.

Teutonia:Die Teutonen sind ein germanisches Volks schon aus der Antike. Der Teutoburger Wald wurde nach ihnen benannt. Teutonisch bedeutet typisch deutsch!

Westfalia:
Die Westfalen sind ein Teilstamm der Sachsen.
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